Die Nachrichtenbranche ist schräger, als man befürchten musste. Da will ein YouTuber die Kanzlerin interviewen, und scheinbar das komplette deutsche Nachrichtengeschäft gerät in helle Aufregung.

Was für Fragen und Sorgen haben etablierte Medien und Medienmenschen vorm Interview bewegt:

  • Wird LeFloid die Kanzlerin „grillen“?
  • Wie „journalistisch“ werden seine Fragen sein?
  • Geht’s nur um Politik?

Für „Horizont“ hat Ingo Rentz das Interview zusammengefasst: „Drei Erkenntnisse aus LeFloids Interview mit der Kanzlerin“. Eine der Schlussfolgerungen: „…Erkenntnis 2: Um mit einem Kaliber wie Merkel fertig zu werden, braucht es Profis.“ Das ist ebenso zutreffend wie richtig, und wir alle sollten uns bei der nächsten Tagesschau-Ausstrahlung und dem nächsten großen Sommerinterview genau daran erinnern.

Was sonst noch bleibt, hat P. Rentsch nett zusammengefasst:

Vielleicht ist es die Angst etablierter Medienmenschen, dass unsere Kunden nicht nur in immer geringerem Maße unsere Rotationen und Druckhäuser benötigen, um an Informationen zu kommen, sondern bald noch unsere „Profi“-Fragen unnötig sein könnten. Kann sein. Dagegen kann man aber etwas unternehmen.