Das Tool der Woche. In dieser Reihe will ich kurz vorstellen, was der Kollege Axel Wagner (Blog / Twitter) und ich testen, auf Alltagstauglichkeit gecheckt haben und in der Redaktion sowie privat einsetzen. Nichts Überkandideltes, sondern Tools, die für jede kleine Redaktion nutzbar sind, sinnvoll sein können – und zumeist kostenlos angeboten werden. Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht über Digital-Tools für Journalisten gibt’s hier.
Das Tool dieser Woche ist Flipboard. Zugegeben: Keine neue App, aber immer noch ungeschlagen, und zwar in mehrerlei Hinsicht. Streng genommen: in jeder. Zum eigenen Nachrichtenkonsum können sich die Nutzer Inhalte nach eigenen Vorlieben zusammenstellen, und zwar aus RSS-Feeds, Twitter-Timelines, aus Facebook-Kanälen und anderen Quellen. Sauber und sehr ansehnlich sortiert hat das Ganze nichts mehr mit den alten und altbackenen RSS-Readern zu tun. Nachrichtenaufbereitung ideal fürs iPad.
Sinnvoll ist der Flipboard-Einsatz allerdings auch, um Nachrichten zu verbreiten. Einerseits bietet das Tool die Möglichkeit, aus der App heraus Inhalte auf Twitter, Facebook, Instagram, Tumblr, LinkedIn, Flickr und anderen Kanälen zu teilen, und zwar praktisch in einem Arbeitsgang. Andererseits kann jeder Nutzer seine eigenen Magazine zusammenstellen, die inzwischen nicht nur auf Smartphones und Tablets laufen, sondern auch via Browser geöffnet werden können. Magazinbeispiele: MedienMagazin, Papernews, Notizen aus der Medienwelt, Schweden, Sweden, Sverige
Weiterer Vorteil der Flipboard-App: Sie kostet nur Zeit, allerdings kein Geld.
Auf der Flipboard-Homepage finden sich die Links für alle Geräteplattformen (Apple, Google, Windows, BlackBerry).
Dass Flipboard immer noch das Maß der Dinge beim LEsen und Kuratieren von Nachrichten ist, zeigt die Facebook-Anstrengung, ein möglichst ähnliches Produkt auf den Markt zu bringen, nachzulesen hier: SZ, n-tv, Handelsblatt, zdnet, CNN
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