„Es geht ein Riss durch deutsche Redaktionen. Nicht etwa unterschiedliche Ansichten zu Russland sind es, zum Euro oder zum Fall Edathy, die zu diesem Zerwürfnis führen. Nichts scheidet deutsche Journalisten mehr als das Substrat, auf dem sie publizieren: Selbst Print- und Onlineredakteure desselben Verlagshauses leben oft in unterschiedlichen Sphären und pflegen die Ressentiments gegenüber der anderen Seite. …“ (Bernd Ulrich, Jochen Wegner, 26.3.2014)

Thesen zum Journalismus. Hatten wir schon lange nicht mehr. Diese sind aber gut. Vielleicht weniger Thesen, als es der Begriff eigentlich hergibt, aber auf jeden Fall ein lesenswerter Beitrag von Bernd Ulrich und Jochen Wegner. Schöner Satz darin: „Entscheidend ist nicht die Stofflichkeit, entscheidend sind die Rhythmisierung und der Zeitpunkt.“ Endlich bringt es einmal jemand auf den hübsch formulierten Punkt!

Hier geht’s zum vollständigen Beitrag der ZEIT.