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Zum Wochenende wieder ein paar Lesetipps.

Online ist das Kind von Print und wird eines Tages eigenständig laufen können. Doch noch haben Print-Redaktionen die Pflicht, ihre Online-Ableger zu unterstützen. Aus reinem Eigennutz.

Karsten Lohmeyer hat einen lesenswerten Beitrag über das Verhältnis von Print und Online veröffentlicht. Er vergleicht das Verhältnis mit der Steuerhinterziehungen zwischen Eltern und Kindern und den Konflikten, die das Zusammenleben unterschiedlicher Generationen eben so mit sich bringt. Klingt schlüssig, lohnt die Lektüre. Den ganzen Text gibt es hier. Weitere empfehlenswerte Beiträge, die mit Blick auf Zukunftsfähigkeit und Erlösmöglichkeiten zu unterschiedlichen Schlüssen kommen, haben Stephan Goldmann („Ob Online oder Print: Warum Journalismus in beiden Welten eine Perspektive hat„) und Jens Rehländer („Warum man mit Online-Journalismus kein Geld verdient„) in den vergangenen Tagen veröffentlicht. Eine interessante Einschätzung gibt dabei Goldmann zum Verhältnis von Verlagen/Verlegern und Journalisten ab.

Axel Wagner hat sich in den vergangenen Tagen gleich mehrfach mit der neuen Amazon-App auseinandergesetzt. Mit diesem Tool kann der Versandriese (Amazon, nicht Axel) aus dem Einzelhandel sein eigenes Schaufenster machen. In seinem Blog stellt er die App vor, in den Schaumburger Nachrichten hat er den lokalen Einzelhandel mit dem Tool konfrontiert.

BuzzFeed kann nur Katzenfotos. Natürlich Quatsch, und diese Aussage ist inzwischen auch kein Running Gag mehr, sondern bestenfalls sorgfältig gepflegtes Vorurteil hochnäsiger Elfenbeinturmbewohner. Die BuzzFeed-Kollegen wissen zumindest, wie man Menschen erreicht. Im Nieman-Blog gibt es unter der Schlagzeile „12 Things BuzzFeed’s Ben Smith Thinks You Should Know about Journalism“ ein Dutzend Hinweise des BuzzFeed-Chefs Ben Smith, die nicht nur Onliner interessieren sollten. Die Grundregeln in unserem Gewerbe sind eben allgemeingültig.

Zum Schluss: Ein richtig feines Design hat Richard Gutjahr seinem Blog verpasst. Wow.