Die Abendzeitung (AZ) aus München hat Insolvenz angemeldet. Ohne jede Ironie: Das kann niemandem gefallen, niemandem aus der Medienbranche jedenfalls. Zwar ist die Havarie nicht gleichbedeutend mit dem Untergang des Abendlandes, aber mehr als nur ein schlechtes Zeichen für das Tageszeitungsgeschäft. Karsten Lohmeyer hat dazu eine prägnante Analyse geschrieben, er hält die Insolvenz für die „Götterdämmerung für die deutschen Tageszeitungen„. Einen lesenswerten Beitrag hat auch Christian Jakubetz unter dem Titel „Das leider absehbare Aus der AZ“ veröffentlicht. Wichtig dabei sein Hinweis: Es gibt keinen Grund zur Häme.
Texte zum Thema:
# Thomas Knüwer: Zeitungssterben, nächste Runde: “Abendzeitung”
# Stefan Winterbauer: Der Niedergang einer stolzen Institution
# Turi: AZ-Verleger ist „hoffnungslos“
# W&V: Friedmann leistet Offenbarungseid
# Kress: „Internet hat Boulevardzeitung bedeutungslos gemacht“
# SZ im Gespräch mit Johannes Friedmann
Weitere Links: Universal-Code.de , Meedia, Süddeutsche, Spiegel
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