Ein weiteres Bezahlmodell für digitale Inhalte, dieses Mal: Snack-Paid-Content, in der Diskussion für die NYT.
Den ganzen Beitrag gibt es hier:
Das Ding ist mal gründlich in die (Sport-)Hose gegangen. Mit einer auf eine Waschmaschine schießenden Fußballerin wollte das ZDF für die Frauenfußball-EM in Schweden werben. Erfolg: Sexismus-Vorwürfe en masse.
Das ZDF erntet Spott und ändert den Spot. Meldet zumindest W&V gerade. Zum W&V-Text.
„Ballsauber“ – damit wirbt das ZDF für die Übertragungen der Frauenfußball-EM in Schweden. Und mit dem Spot dazu hat sich „das Zweite“ auch gleich einen Shitstorm organisiert, der sich – Achtung, im Zusammenhang mit Öffentlich-Rechtlichen kann so’n fader Kalauer mal durchgehen – gewaschen hat: „Sexistischer Fußballspot“, titelt das Medienmagazin „Horizont„.
Dabei hat sich am Frauenbild im Allgemeinen und dem, das das ZDF vom Frauenfußball hat, offenbar nicht so viel geändert:
Seit dem Update vor ein paar Tagen bietet Flipboard einige weitere Funktionen an. Das Tool wird für Medienmenschen immer interessanter – und gibt der Frage nach der Verbreitung journalistischer Inhalte und den Erlösmodellen dahinter weiteren Drive.
Einige für Journalisten interessante Funktionen, die das Update mit sich gebracht hat, haben die Anbieter hier zusammengefasst.
„Deggendorf, ein Schlachtfeld“, davon erzählt Frau Slomka im ZDF-Heute-Journal, vom „Kampf um Deiche“ erzählt ein Tagesschau.de-Beitrag, „umkämpfte Deiche“ werden in fast allen Tageszeitungen und auf fast allen Nachrichtenportalen beschrieben. Krieg in Deutschland? Nein. Eine Katastrophe ganz gewiss. Aber kein Krieg, und vielleicht versucht unsere Zunft sich einmal in ein wenig mehr Fingerspitzengefühl, wenn es wieder um Sprachbilder geht.
Und wo wir schon bei der Kollegenschelte sind: Das wievielte Jahrhunderthochwasser erleben wir in diesem noch jungen Jahrhundert eigentlich schon?
Haben wir’s nicht eine Nummer kleiner?
Ein gleichermaßen bekannter wie inbrünstig geführter Streit: Macht Digitales Journalismus und Journalisten besser oder schlechter? Die ebenso bekannte wie einleuchtende Antwort gibt’s bei Meedia: Es ist das, was man daraus macht. Weiterlesen
Wettervorhersage: Ich sage vorher, dass, wenn nicht in 20 Minuten anstandslos der Regen sein Treiben einstellt, in 25 Minuten der Bauernverband mit der ersten Gewinnwarnung um die Ecke kommt. Sollte es morgen noch regnen, zündet die zweite Stufe, und die Landwirte-Lobby ruft nach Staatsknete. Und in jeder Tageszeitungsredaktion fällt ganz sicher mindestens ein Trottel auf die alte Agitprop-Nummer dieser Interessenvertretungen rein.
Das Dolle an dieser altbekannten, erfolgreichen PR-Masche: Sie funktioniert auch bei ausbleibendem Regen.
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