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Christoph Oppermann / Medienblog

Schlagwort: Verlage

Digitalpresse? Die Kluft zwischen Angebot und technischen Möglichkeiten

„Alle reden über die Zukunft der digitalen Presse? Doch von welcher digitalen Presse reden sie eigentlich? Sie existiert fast nicht.“

Einstieg in einen sehr interessanten und lesenswerten Beitrag aus „Notizbuch eines Journalisten“. Im Kern geht es um den Unterschied zwischen digitalisierter und digitaler Presse.

Hier geht’s zum Beitrag.
http://jan.twoday.net/stories/465678759

#tag2020 geht weiter

#tag2020 geht weiter. In zwei Wochen will der SPIEGEL aus den Vorschlägen, etwa 1000 sollen es sein, eine Vision für die Tageszeitungen der Zukunft zusammengesetzt sein.

Wer der Debatte folgen will, kann das auch über das MedienMagazin erledigen. Dort sind die wesentlichen Beiträge versammelt.

Springer-Funke-Deal: Kommt das Schlimmste noch?

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„Springer, Funke, und das Schlimmste, das kommt ja noch“:
Man muss nicht wie Thomas Knüwer gleich von der Implosion eines ganzen Gewerbes schreiben – aber man kann es, auf jeden Fall. Und auf jeden Fall ist seine Analyse der Springer-Funke-Deals es wert, sich die Zeit für die Lektüre zu nehmen. Auf je-den Fall!

Den ganzen Text gibt es hier.

Media-Analyse: Verluste für überregionale Blätter, Lichtblicke bei Regionalzeitungen

Die gedruckten Ausgaben der Zeitungen in Deutschland haben in den vergangenen zwölf Monaten 1,3 Millionen Leser verloren. Der Media-Analyse (MA) vom Juli 2012 zufolge informierten sich damals 46,8 Millionen Menschen in Deutschland täglich mittels einer gedruckten Zeitung, die MA-Auflage vom Juli 2013 weist nur noch 45,5 Millionen Leser aus.

Dramatische Zahlen, aber der zweite Blick lohnt. Große Verlierer in dieser Analyse sind beispielsweise vor allem die überregionalen Ausgaben, Lichtblicke gibt es bei Regionalzeitungen. Hervorragende Ergebnisse haben vor allem die Braunschweiger Zeitung und die HNA.

Für diese Tendenz gibt es scheinbar eine Erklärung, die in einem Beitrag der Schaumburger Nachrichten (SN) veröffentlicht ist. Dort heißt es: Nach Ansicht des Zeitungsforschers Horst Röper lässt sich der Zuwachs bei den Regionalzeitungen auch durch einen Mangel des Internets erklären. „In diesen Zeitungen erfahren die Leser, was der Bürgermeister ihrer Kommune tut und warum die Straße vor dem Haus gesperrt wird“, sagte der Dortmunder auf Anfrage. „Solche Informationen erhalten viele nur noch über die Ausgaben der Regionalzeitungen, bundes- und weltpolitische News dagegen kriegen sie über das Internet.“ Diese Lücke müssten Regionalzeitungen noch stärker nutzen, um sich zu platzieren.

Links:
SN: Gedruckte Zeitungen verlieren Leser
Meedia: Lichtblicke bei den Regionalzeitungen

Als PDF die Beiträge von
SN: SN Gedruckte Zeitungen verlieren Leser
und
Meedia: Meedia- Lichtblicke bei den Regionalzeitungen

Mehr zum Thema: hier

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