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Christoph Oppermann / Medienblog

Schlagwort: Facebook (Seite 2 von 3)

Aktuell im MedienMagazin: Von der Kunst der Verführung auf Facebook

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Aktuell im MedienMagazin:

Die Washington Post startet im Mai einen interessanten Versuch, Leser und Reichweite zu gewinnen. Sie bietet Lesern von Lokalzeitungen digitalen Zugang an. Joseph Lichterman beschreibt das für Nieman Journalism Lab so: „The program launches in May and would seem to be a win all around. …“

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Blogrebellen: Warum ich als Journalist nur noch die Monster füttere

Warum ich als Journalist nur noch die Monster füttere.

Als Lesetipp nachgeschoben.
Musste wohl mal raus. Gut so.

Lesetipp: „Five tips for social media success from The Wall Street Journal“

Liz Heron’s tips for best practice strategy and engagement:

  1. Images, images, images
  2. Post things that will engage a mobile audience
  3. Design posts to be shared, not just read
  4. A human touch really matters
  5. Become a Facebook „scientist“

Den kompletten – lesenswerten – Text gibt’s hier auf Journalism.co.uk.

Linktipps: Blogs, Brancheninfos, Facebook, Nachrichtenclips und das Tool der Woche

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Aktuelle Brancheninfos: Eine Übersicht über Medienblogs und Branchendienste sowie deren aktuelle Posts gibt jetzt auf der Seite „Blogs und Branchendienste„.

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10 Jahre Facebook: Seit 2004 begleitet, hilft, stört und nervt uns Zuckerbergs Netzwerk. Zusätzlich zur Beitragssammlung im MedienMagazin gibt’s hier ein Storify mit einigen lesenswerten Beiträgen.

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Facebooks Paper: Zum 10. spendiert sich Facebook eine App, die einerseits so heißt wie eine App, die es bereits gibt (Paper), und darüber hinaus aussieht wie eine App, die auch schon bekannt ist (Flipboard). Axel Wagner hat sich das Ganze einmal angesehen, nachzulesen hier.

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Daily Record / Nachrichten in 90 Sekunden: Einen interessanten bunten Tupfer setzt seit einiger Zeit die Zeitung Daily Record aus Schottland. Jeweils am späten Nachmittag gibt es eine aktuelle Zusammenfassung der Nachrichtenlage in 90 Sekunden – als kurzes Video, das aus dem Newsroom präsentiert wird. Die Clips sind nicht besonders aufwändig produziert, aber geben ein Update zur gedruckten Ausgabe und können für Klicks auf der Homepage sorgen. Verbreitet wird das Video dann per Facebook-Link. Simpel und effektiv. BeispielclipHomepage.

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Tool der Woche: Das nächste Tool der Woche wird … – gibt’s Wünsche oder Vorschläge?

10 Jahre Facebook

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Beiträge zum Thema „10 Jahre Facebook“ gibt’s hier im MedienMagazin und unten im Storify.

Tool der Woche: Flipboard

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Studentenprojekt „Morning Memo“: Nachrichten für junge Pendler zielgruppengenau verbreitet

Nachrichten für junge Pendler: Studenten der City University London haben jetzt mit dem „Morning Memo“ einen neuen Service gestartet. Journalism.co.uk hat dieses Projekt vorgestellt:

A group of master’s students on City University’s journalism course launched a news curation service today, using email and social media to reach a young mobile UK audience. The Morning Memo, aimed at young commuters, uses Instagram, Twitter,Facebook and email to deliver regular doses of UK, technology, science and business news, with the occasional „and finally…“ piece of light-hearted news. (Der komplette Text von Journalism.co.uk)

Die Initiatoren von Morning Memo beschreiben ihren Service wie folgt:

The Morning Memo is a roundup of news about the UK, technology, science and business, collated by a group of students from City University London. There are three steps to our morning: first we update our Instagram account with the news, then we update our website and finally we send out our morning memo. There are two main elements to the news coverage from us. While we’ll often just share links with a one-line explainer/headline, we might also choose some of our favourite lines from an article.

There’s a long history when it comes to informative – and useful – morning roundups and we’re hoping to build upon some of the best ones out there. From the first newsletters that were essentially worse version of RSS feeds – with updates of one website – to our favourite newsletter from Quartz, there are a lot of lessons to learn. Please do let us know if you have any thoughts, tips or ideas about what we’re doing. (And yes, we know The Morning Memo isn’t a particularly original name but it sums up what we do pretty well.)

Ein einfacher, aber durchdachter Dreiklang: Instagram-Update, Website-Update, Morning Memo. Wie viele Ansätze im Zusammenhang mit der Nachrichtenverbreitung via Social Media nichts Revolutionäres, aber eine blitzsaubere Orientierung an einer Zielgruppe – und deshalb möglicherweise einer der richtigen Weg. Außerdem einer, der die Vermarktungsprofis in den Verlagen interessieren dürfte.

Der Verfall eines Netzwerkes: Was kommt nach Facebook?

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Eine interessante Behauptung, und wenn diese nur pointiert genug formuliert ist, verbreitet sie sich auch rasant im Netz. Eine Princeton-Studie vergleicht Facebook mit einer Epidemie (gegen die Medizin-Analogie spricht aus Laiensicht zunächst nicht viel) und gelangt zu dem Schluss, dass die Entwicklung des Zuckerberg-Netzwerks einen ähnlichen Verlauf nehmen wird wie eine Seuche – nach einem virulenten Höhepunkt ist zügig Feierabend.

Facebook habe seinen Zenit überschritten und stehe vor dem Untergang, mutmaßt die Studie „Ein epidemiologisches Modell von Dynamiken in sozialen Netzwerken“. Klingt verschroben, kommt aber von US-Wissenschaftlern der renommierten Princeton Universität. Die These von John Cannarella und Joshua A. Spechler: In seiner Verbreitung ähnele Facebook einer Seuche – ist der Höhepunkt überschritten, wird sie meist schnell ausgerottet. Facebook konterte mit einem Abgesang auf die US-Eliteuni. … (Meedia.de)

… Begonnen hatte der Analyse-Nahkampf mit einer Meldung der Princeton-Forscher, die einen baldigen Verfall von Facebook ausgemacht haben wollen: Angeblich, so berechneten John Cannarella und Joshua Spechler, werde Facebook in den Jahren 2015 und 2017 rapide an Bedeutung verlieren und etwa 80 Prozent seiner Nutzer einbüßen. … (Welt.de)

Lesenswert, aber in der als Link angehängten Form doch erschöpfend beschrieben. Wirklich lesenswert dagegen ist der Jakubetz-Text auf Cicero.de. Nicht wegen der dort genannten Fakten (Rückgang der Zahl jüngerer Nutzer, App-Spitzenposition an WhatsApp verloren …), die, wenn man sich nur ein klein wenig dafür interessiert, einem in den vergangenen Monaten immer wieder untergekommen sind. Interessant ist vielmehr Jakubetz‘ Erklärung für dieses Phänomen:

Raus aus Facebook, rein in kleinere Netzwerke oder in Messenger-Dienste: Was Statistiker gerade beobachten, ist nicht einfach eine Abkehr von einem digitalen Riesen. Dahinter steckt ein simpler Wunsch nach dem digitalen Vergessen. … Der Weg führt zurück. Aus der totalen Öffentlichkeit, in der jeder noch so belanglose Pups für jedermann nachvollziehbar wurde. Weg von der öffentlichen Mitteilung hin zu einer Form der Kommunikation, die zwar schnell und unmittelbar ist, dennoch aber innerhalb eines überschaubaren Kreises bleibt. … Mit ein paar Leuten nackt in der Sauna zu sitzen ist nichts gegen das Eingesperrtsein mit vielen angezogenen Menschen in einem sozialen Netzwerk. In der Sauna halten die Leute wenigstens meistens die Klappe. (Christian Jakubetz auf Cicero.de)

Vielleicht erleben wir gerade tatsächlich den nächsten Umbruch im Digitalen und müssen uns von der Vorstellung verabschieden, die Arbeit unserer Redaktionen außer über bedrucktes Papier über ein einzelnes Netzwerk zu verteilen. Bislang war es zumindest für Lokalzeitungen relativ komfortabel, Facebook zur Verbreitung von Inhalten und – im günstigsten Fall – auch als Zugangskanal zur Redaktion nutzen zu können. Fächert sich das nun auf, bedeutet das zwar ein zusätzliches Maß an Arbeit, gleichzeitig aber auch die Chance, die Leser/Kunden/User sehr viel präziser als bislang zu erreichen – die entsprechenden Inhalte vorausgesetzt.

Weitere Links zum Thema und zur Princeton-Studie: The GuardianSüddeutsche, Manager-Magazin, Wirtschaftsblatt, Horizont, Irish Times,

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